16 | TERRAKOTTA: DER VERBLENDZIEGEL
Geopietra® produziert mit derselben Technik der Kunststeinherstellung ein ausgewähltes Sortiment von Verblendziegeln. Vervollständigt wird das Angebot durch Modelle aus cotto brand Backstein, die in den besten Brennereien Nordeuropas ausgewählt wurden. Einzigartige Modelle mit erlesenen Oberflächen, die noch mit manuellem Verfahren hergestellt und aus dem Vollen in einer Dicke von 25 mm zurechtgeschnitten werden.
Der Verblendziegel in der cotto brand Backsteinversion bewahrt den Charme und die über Jahrhunderte erprobten Eigenschaften des traditionellen Ziegels. Die seit Generationen überlieferten und hinsichtlich ihrer Haftung und Dichtheit perfektionierten Tonmassen werden im Ofen bei 800°C - 1200°C gebrannt.
Der Verblendziegel in der rekonstruierten Backsteinversion bildet getreu Farben und Texturen des natürlichen Backsteins nach und fügt den rustikalen Charme wieder gewonnener Ziegel hinzu.
Er wurde entwickelt und perfektioniert, um auch mit allen Geopietra® Kunststeinmodellen verwendet zu werden und kennzeichnet sich durch hochwertige technische Qualität und eine außerordentliche Frostbeständigkeit. Der Geopietra® rekonstruierte Ziegel verstärkt durch seine Eigenschaften die Effizienz der isolierenden Funktion und macht das Wärmedämm-Verbundsystem unter Hinzufügung weiterer wichtiger Vorzüge robuster und widerstandsfähiger.
Die Fugendicke bestimmen, um ganze Vielfache zu erhalten, die es auf die Wandhöhe zu verteilen gilt. Eine horizontale Linien ziehen, die der Summe der Ziegelhöhe plus der betreffenden Fuge (oder ihrer Vielfachen) entspricht. Die Bahnen mit dem Streichbrett und einer Wasserwaage kontrollieren.
Zur Beschleunigung des Verfahrens werden nachstehend die nach Modellen geordneten Angaben genannt:Der Ziegel kann sowohl von unten nach oben als auch umgekehrt verlegt werden. Dank Geocoll® gibt es keine Verrutschungsprobleme. Die Ecksteine werden zu Beginn einer jeden Bahn als Erstes verlegt, wobei die lange und die kurze Seite abgewechselt werden.
COTTO BRAND VERBLENDZIEGEL:
nach geeigneter Trocknung ist eine Salpeterbildung normal. Für die Entfernung einfach eine Lösung mit Wasser und Salzsäure (80% Wasser + 20 % Salzsäure) oder ein gelichwertiges Produkt anwenden, die mit einem Flächenstreicher aufgestrichen werden kann. Hände, Gesicht oder andere Körperteile mit Handschuhen vor eventuellen Spritzen schützen. Kein wasserabweisendes Produkt oder ähnliches anwenden. Geopietra lehnt jegliche Verantwortung für eventuelle Schäden ab, die aus der Anwendung von jeglichem Produkt entstehen. Ein fachgerecht durchgeführtes Mauerwerk benötigt keine Behandlung nach der Reinigung.
1. Eventuell auf der Oberfläche der Eckleisten vorhandene Verarbeitungsreste beseitigen, bevor der Kleber aufgestrichen wird.
2. Geocoll® wird stets auf die Rückseite des Ecksteins aufgetragen und mit einem Spachtel oder einer Kelle sowohl auf dem Ziegel als auch auf der Wand gut festgedrückt, um Frisch-in-Frisch zu arbeiten.
3. Den Eckstein anlegen und mit leichtem Druck und kleinen Bewegungen (hoch-runter) solange andrücken, bis ein Saugeffekt erzielt wird. Die lange und die kurze Seite abwechseln, um die Verlegung der nächsten Bahnen versetzt anzuordnen.
4. Bei Bedarf die Ziegel mit einer Diamantsäge zuschneiden oder mit einem Hammer zurechthauen.
5. Der Kleber Geocoll® ist immer auf der Ziegelrückseite und auf der Wand für eine Frisch-in-Frisch-Verarbeitung aufzutragen.
6. Den Ziegel mit einem leichten Druck anlegen und seitlich etwas hin und her bewegen, bis der überschüssige Kleber hervorquillt und der Ziegel von alleine hält. Überschüssigen Geocoll® vor der Verlegung des nächsten Ziegels entfernen. Die vertikalen Fugen stets versetzt anordnen.
7. Mit dem Mörtel GeoBi / F feinkörnig die Fugen unter Zuhilfenahme eines Spritzsacks füllen. NIEMALS MEHR MÖRTEL AUFTRAGEN, ALS JEWEILS VERARBEITET WERDEN KANN. Keine NASSEN Spachteln, Pinsel, Besen oder Schwämme verwenden.
8/9. DIE KONSISTENZ BEI BERÜHRUNG TESTEN, um zu verstehen, wann genau mit der Bearbeitung begonnen werden kann. Wird kein Oberflächenwasser mehr wahrgenommen (trockene Finger), kann man mit der Arbeit fortfahren. Nur bei Endbearbeitungen mit Kelle oder Spachtel muss der Mörtel in noch frischem Zustand bearbeitet werden.
10. Mit einem Holzstab das überschüssige Material entfernen, die restliche Fugenmasse in die Fugen eindrücken und je nach Geschmack und Anforderung bearbeiten. Die Schönheit des Verblendziegels Geopietra® wird durch die Endbearbeitung hervorgehoben. Wie beim Kunststein gibt es auch hier unterschiedliche Endbearbeitungsstile. (siehe Kap.15).